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VOLKSSCHULE

Kötschach-Mauthen

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Schuljahr

Geschichte

Geschichte der Kötschacher Volksschule

Die Serviten hatten bald nach der Klostergründung (1712) eine Schule eröffnet, in der zeitweise auch Patres und Laienbrüder als Lehrer tätig waren. Nach Einführung der Volksschulpflicht unter Kaiserin Maria Theresia blieb die Schule weiterhin Angelegenheit der Kirche und stand unter deren Aufsicht.
Der Unterricht wurde zuerst im Kloster, später in verschiedenen Privathäusern gehalten. Selbst die Laaser Bürger strebten eine selbständige Schule an.

Am 9. Dezember 1766 reichten sie ein Gesuch ein, das beinhaltete, dass wenigstens während der Winterzeit in Laas der Unterricht stattfinden könnte. Es wurde ihnen die Bitte gewährt, jedoch unter der Bedingung, dass die Kinder von den Bergen in die Schule nach Kötschach gehen, ferner, dass ein Knabe von Laas die Schule in Kötschach besuche.
Bald aber kam von Wien das Verbot, an weniger bekannten Orten eine Schule zu errichten. So wurde bereits am 17. Jänner 1867 die Privatschule von Laas geschlossen.

Im Markt Mauthen (Marktrecht seit 1457) existierte eine selbständige Schule bis zum Jahre 1925.
1848 kaufte die Gemeinde von Frau Kreszenzia Thalhammer, verwitwete Umfahrer, das Haus Nr. 29 nördlich der Kirche (am Ort des heutigen Parks), an dessen Stelle das neue Schulhaus errichtet wurde. Dies konnte 1849 bezogen werden. Die Schule war damals zweiklassig.

1869 traten die neuen Schulgesetze in Kraft. Bis dahin unterstand die Schule dem "Fürst Bischöfl. Gurker Consistorium". Einmal jährlich wurde durch die "Schuldistriktsaufseher ... zum Zwecke einer Überzeugung über gelieferte Fortschritte ... eine Schulprüfung abgehalten, wobei von Seite des Serviten Ordens und der Gemeinde an alle Kinder verschiedene Sachen ausgeteilt wurden, wie: Gebetsbücher, Betschnüre u. versch. andere Kleinigkeiten."

Ab 1869 war die Organisation des Schulwesens Staatsangelegenheit und im Großen und Ganzen bereits ähnlich wie heute: "K.k. Unterrichtsministerium, K.k. Landes-Schulrath, K.k. Bezirks-Schulrath." 1870 wurde der erste Orts-Schulrat gewählt, dem neben dem Obmann und fünf weiteren Mitgliedern auch die Lehrer und der jeweilige Katechet angehörten.

1871 ging Oberlehrer Franz Weghofer nach 52 Dienstjahren in Pension, an seine Stelle kam Frl. Josefine Eder.

"Im Frühjahr 1877 wurde das Schulhaus in Kötschach ausgebaut und renoviert, dasselbe erhielt ein neues Schulzimmer u. zwar im 1. Stocke und zu ebener Erde ein Lokal zur Aufbewahrung der Feuerlöschrequisiten." (Orginaltext)

Ab Herbst 1877 wurde die Volksschule Kötschach mit Unterbrechungen, bedingt durch längere Krankheiten von Lehrpersonen, dreiklassig geführt. Für längere und kürzere Zeiträume wirkten in Kötschach die Lehrer Grünwald, Steinwender, Unterkreuter, Zadraschil und Pillich.

1890 kam Oberlehrer Josef Mikula, der Jahrzehnte lang hier tätig sein sollte.

Am 3. September 1916 wurde die alte Volksschule durch italienische Granaten großteils zerstört.

Am 24. Jänner 1918 wurde eine von der Militärverwaltung errichtete Schulbaracke am Rande des Einsiedelwaldes (hinter Thalhammer) eingeweiht und bezogen. In der Zwischenzeit gab es keinen Unterricht.

Die Schülerzahlen der damaligen Zeit sind heute unvorstellbar, z.B. 1888/89 waren 198 Schüler in drei Klassen! Beim Einzug in die Schulbaracke waren es immerhin 167 Schüler,
47 in der 1. Klasse, 48 in der 2. Klasse und 72 in der 3. Klasse.

Am 5. November 1925 wurde die heutige Volksschule als "Volks- und Bürgerschule" für die Gemeinden Kötschach und Mauthen eingeweiht.

Damit endet vorläufig "Die Geschichte der Volksschule"

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